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Islamischer Totalitarismus versus "Weltkultur Humanismus und Aufklärung"

Vertreter einer konsequenten humanistischen Aufklärung findet man keineswegs nur in der westlichen Kultur, sondern weltweit – gerade auch in den mehrheitlich muslimisch geprägten Regionen. Es ist ein schwerwiegender politischer Fehler, dass diese Tatsache bislang kaum wahrgenommen wurde! Wie weit die westliche Ignoranz dabei mitunter geht, zeigte pars pro toto die Berichterstattung zum sog. „Manifest der 12“, in dem Autoren wie Salman Rushdie, Taslima Nasreen und Ibn Warraq den „muslimischen Totalitarismus“ mit scharfen Worten angriffen. In den westlichen Medien wurden die Verfasser, die sich allesamt keineswegs zum Islam, sondern zum säkularen Humanismus bekennen (Warraqs Buch "Warum ich kein Muslim bin" (!) wird im Manifest des evolutionären Humanismus mehrfach zitiert), als „muslimische Intellektuelle“ bezeichnet – eine Absurdität sondergleichen (niemand würde Friedrich Nietzsche, Bertrand Russell oder Karlheinz Deschner als „christliche Intellektuelle“ durchgehen lassen!), die nur deshalb nicht als solche wahrgenommen wird, weil den meisten Berichterstattern nicht bewusst ist, dass der säkulare Humanismus, der keineswegs speziell „dem Westen“ zuzuordnen ist, eine höchst eigenständige Rolle im gegenwärtigen „Kampf der Kulturen“ spielt.

Meldungen zum Thema

  • "Wir haben abgeschworen!": Zentralrat der Ex-Muslime
    weiter (externer Link zur Website des ZdE, der sich explizit zur Leitkultur Humanismus und Aufklärung bekennt)
  • Protest gegen die Todesstrafe von Nazanin Fatehi im Iran
    weiter
  • Proklamation der "dritten Kraft" gegen US-Staatsmilitarismus und islamischen Totalitarismus
    weiter (externer Link zur Seite der Kampagne)
  • Manifest der 12: Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus"
    Am 1. März wurde in Frankreich das sog. "Manifest der 12" veröffentlicht, in dem Autoren wie Salman Rushdie, Taslima Nasreen und Ibn Warraq den „muslimischen Totalitarismus“ mit scharfen Worten angriffen. Am 15. März veröffentlichte das Magazin "Emma" auf seiner Internetseite die deutsche Version des "Manifest der 12". (Eine der zwölf deutschen Erstunterzeichnerinnen war GBS-Mitglied Necla Kelek.). Weitere Unterstützer/Unterzeichner sind herzlich willkommen. Informationen hierzu gibt es unter:
    http://www.emma.de/632176446577469.html